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  • AutorenbildOlivia

Sonne auf der Haut

Das Licht und die Wärme der Sonne wirken positiv auf unsere Stimmung und unser Immunsystem. Schönes Wetter mit viel Sonnenlicht wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Wir sind glücklicher und alles fällt ein bisschen leichter.

Zu viel Sonne schadet allerdings unserer Haut. Besonders die langwelligen UVA Strahlen der Sonne dringen tief bis in die Lederhaut ein und schädigen die Kollagenfasern. Das nimmt der Haut die Spannkraft und fördert die Faltenbildung. Schlimmstenfalls kann es sogar zu Hautkrebs kommen. Diese Strahlen schaffen es sogar durch Glasscheiben.

Die kurzwelligen UVB Strahlen dringen in die Oberhaut ein. Die Haut beginnt das Pigment Melanin zu bilden und lässt eine Bräune entstehen, die als Lichtschutz dient. Diese Strahlen sind leider auch für Sonnenbrand verantwortlich, welcher eine entzündliche Reaktion der Haut ist. Wer sich ständig der Sonne aussetzt, ohne die Haut mit einem Lichtschutzfaktor zu schützen, riskiert unterdessen auch die Bildung von Pigmentflecken. Die UVB Strahlen sind allerdings auch für die Bildung von Vitamin D wichtig, welches wieder ein positiver Aspekt der Sonne für uns ist.

Die Haut hat je nach Hauttyp einen mehr oder weniger starken Selbstschutz vor der Sonne. Ein Teil der UV-Strahlen wird von der obersten Hautschicht, der Hornhaut reflektiert. Bei wiederholter Bestrahlung wird diese immer dicker. Leider erscheint die Haut dann auch rauher. Der Pigmentfarbstoff Melanin stellt einen Schutzschild für die darunter liegenden Zellen dar, weil es die UV-Strahlung herausfiltern kann. Wie viel Melanin gebildet werden kann, hängt vom Hauttyp ab. Helle Haut kann nur wenig Melanin bilden und ist deshalb empfindlicher für Sonne als dunkle Hauttypen.

Die Falten entstehen vor allem in der Lederhaut, der mittleren Hautschicht. Das kollagene Bindegewebe dort sorgt normalerweise dafür, dass die Haut Spannung und Straffheit besitzt. Hauptverantwortlich dafür sind bestimmte Zellen in der Haut, sogenannte Fibroblasten, die das Gewebe auf- und wieder abbauen. Die UV-Strahlung stört dieses Gleichgewicht. Es verschwindet mehr Gewebe als neues gebildet wird. So entstehen Falten.

Um vorzeitige Hautalterung und Pigmentflecken durch Sonnenschäden vorzubeugen, ist es wichtig die Haut präventiv vor der Sonne zu schützen. Regelmässige Dermabrasion lässt die oben liegende Hornhaut wieder geschmeidig und glatt werden und kann dabei helfen, dass leichte Pigmentflecken wieder verschwinden. Der Stoffwechsel wird angeregt und somit kann sich die Kollagenbildung wieder verbessern. Bei stark sonnengeschädigter Haut, hilft das Micro Needling. Durch die intensive Behandlung wird die oberste Hautschicht neu gebildet und die Kollagenproduktion wird aktiviert.

Wer trotz allen Risiken gerne die Sonne genießt, sollte auf eine Creme mit einem Lichtschutzfaktor ab 30 und Schattenpausen Wert legen. Zudem können bei der Mesoporation verschiedene Wirkstoffe wie Liposome oder Hyaluron in die Haut eingeschleust werden. Der Stoffwechsel wird angeregt und die Haut erhält Bausteine, die sie bei der Regeneration benötigt. Ausreichend Flüssigkeit und ein guter Schlaf unterstützen die Haut nach den Behandlungen und fördern die Neubildung von Zellen.


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