top of page
Suche
  • AutorenbildOlivia

Akne

Diese Hautkrankheit tritt hauptsächlich bei Jugendlichen während der Pubertät auf. In der Regel klingt die Akne ab dem zwanzigsten Lebensjahr wieder ab. Die betroffenen haben für gewöhnlich ein bis zwei Jahre mit Mitessern und Pickeln zu kämpfen. Es gibt auch ausgeprägtere Formen der Akne, bei der die Betroffenen fünf bis zwanzig Jahre unter Pickeln, Pusteln, Knötchen und schmerzhaften Entzündungen leiden. In jedem Fall ist es wichtig eine hautärztliche Diagnose einzuholen um andere Hautkrankheiten auszuschließen. In besonders schweren Fällen ist die Einnahme von Medikamenten notwendig.

Akne entsteht bei Jugendlichen durch den Einfluss von Hormonen. Die Talgdrüsen produzieren mehr Talg und durch eine ebenfalls hormonell bedingt gesteigerte Bildung von Hornmaterial werden die Poren verstopft. Bakterien und Talg werden in der Pore eingeschlossen und es kommt zu einer Entzündung. Akne entsteht hauptsächlich dort, wo sich viele Talgdrüsen befinden. Also im Gesicht, Nacken, Dekolleté am Rücken und an den Schultern. Auch in den späteren Lebensjahren kann sich eine hormonell bedingte Akne entwickeln z.B. durch eine Schwangerschaft, das Absetzen der Anti-Babypille, oder krankheitsbedingten Hormonveränderungen. Auch kann durch eine Lebensmittelunverträglichkeit, schlechte Ernährung oder ungeeignete Gesichtspflegeartikel Akne oder unreine Haut auftreten.

Da diese Entzündungen nicht nur eine Belastung für den Körper sind, sondern auch zu einer seelischen Belastung werden können, sollte in jedem Fall frühzeitig ein Hautarzt, Kosmetikerin und wenn notwendig auch ein Psychologe konsultiert werden. Besonders in der Pubertät kann es zu einem wirklichen Problem werden, da nicht selten deswegen gemobbt wird. Auch verhindert eine frühzeitige Behandlung eventuell Narben.

Man kann selbst einiges tun um die Akne zu verbessern und nicht zu verschlimmern. Selbst sollte man die Mitesser und Pickel nicht ausdrücken, sondern dies einer geschulten Kosmetikerin überlassen. Ansonsten kann das Gewebe geschädigt werden und Narben entstehen. Auch kann man auf eine gesunde Ernährung achten und weißes Mehl, Zucker und hoch gesättigte Fettsäuren aus seiner Ernährung verbannen. Ebenso kann das Trinken von viel Wasser und Detox-Tees die Haut unterstützen. Die tägliche Pflege sollte aus einer pH-neutralen und parfümfreien Waschlotion bestehen um das Milieu der Haut zu schützen und sie nicht auszutrocknen. Gut geeignet sind Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis. Auch auf eine milde Sonnencreme geachtet werden. Leidet man unter Akne, sollte man sich von der Sonne fern halten und nicht ins Solarium gehen, da die UVA Strahlen Akne fördern und Pigmentflecken entstehen können. Bei manchen Frauen verbessert sich das Hautbild durch die Einnahme der Anti-Babypille. Das sollte mit dem Frauenarzt abgesprochen werden.

Die apparative Kosmetik bietet vielfältige Methoden Akne zu lindern, vergrößerte Poren und Aknenarben zu verbessern. Die Dermabrasion entfernt abgestorbene Hautschuppen und hält die Poren offen. Die Dermabrasion ist sehr empfehlenswert vor einer Ausreinigung. Eine regelmäßige Behandlung verfeinert das Hautbild und hält die Poren frei. Auch ein sanftes Micro Needling kann helfen die Erneuerung der Haut anzuregen und Narbenentstehung zu vermeiden. Auch bereits entstandene Narben können mit einem intensiven Needling wesentlich verbessert werden. Zwischendurch kann die Haut durch die Mesoporation mit Hyaluronsäure und entzündungshemmenden Substanzen versorgt werden um die Neubildung und Versorgung der Zellen zu verbessern.


bottom of page